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Karneval der Sinne vom 7.-9. Februar 2011

Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre entschieden wir uns auch 2011 mit Unterstützung von wienXtra das traditionelle Wiener Semesterferienspiel anzubieten.

Auch heuer ließen etliche Voranmeldungen wieder eine hohe BesucherInnenzahl erwarten und so kamen täglich durchschnittlich 101 (insgesamt 302) Kinder und Teenies im Alter von 5  bis 14 Jahren, um an unserem Programm teilzunehmen. Neben Kindern mit ihren Eltern kamen auch Hortgruppen, Kindergartengruppen, Wohngruppen sowie unser lang bekanntes Stammpublikum. Neben dem Ziel ein vielfältiges, buntes und ansprechendes Angebot zu bieten, ist es vor allem auch unser Anliegen den Austausch unter den Kindern zu fördern, wobei hier der interkulturelle Aspekt besonders zum Tragen kommt.

Im Journalraum wurde, wie auch die Jahre zuvor, täglich eine Zone für die Eltern bzw. die Begleitpersonen eingerichtet. Hier boten wir Tee, Kaffee und Saft sowie Kekse Kuchen und Obst an. Die Kinder und Erwachsenen haben sich über diese Aufmerksamkeit sehr gefreut.

Und wieder einmal wurde sich hör- und sichtbar, geschmacks- und geruchsintensiv an die Welt der Sinne herangetastet.

Am MONTAG standen der Hör- und Sehsinn im Mittelpunkt unserer Angebote.

Pünktlich um Punkt 14.00 strömte eine lustige Kinderschar in unseren Gruppenraum. Nach einer kurzen Darstellung des Angebots verteilten sich die Kinder an den Tischen, um phantasievolle Brillen mit „Gläsern“ aus durchsichtiger, färbiger Folien zu gestalten, Klangspiele aus Tontöpfen herzustellen und Kunstwerke mittels Farbschleudern zu gestalten.

Insgesamt kamen an diesem Tag 116 BesucherInnen (47Kw/ 55Km/ 9Ew/ 5Em) zu JUVIVO.15, um die angebotenen Stationen zu bespielen.

Mit großer Begeisterung ging es sofort ans „Farbe schleudern“. Nach anfänglichem Erstaunen und Verwunderung darüber, dass es möglich ist mit einer Salatschleuder zu malen, machten sich die Kinder mit großer Freude ans Werk, wobei zu bemerken war, dass ihre Experimentierfreude und Kreativität mit jeder weiteren Schleuderaktion stieg.

Großen Andrang gab es auch beim Brillen basteln. Neben vorgefertigten Schablonen, welche vor allem für die Kleinsten unter unseren BesucherInnen gedacht waren, konnten die Kinder auch hier ihre eigenen Kreationen verwirklichen und gestalten. Wie jedes Jahr waren wir über den Einfallsreichtum und die Kreativität der Mädchen und Buben erstaunt. So entstanden im Laufe des Nachmittags zahlreiche Brillen und immer mehr Kinder huschten mit ihren  „Sehhilfen“ durch unsere Räumlichkeiten.     

Das Angebot aus Tontöpfen unterschiedlichster Größe ein Klang- bzw. Glockenspiel zu gestalten, machte den BesucherInnen sichtlich großen Spaß. Dabei erstaunten die Mädchen und Burschen durch ihre künstlerischen Fähigkeiten und ihren Einfallsreichtum  –  besonders beim anschließenden Verschönern der Töpfe –  sowie durch die hohe Konzentration und Ausdauer mit der sie an ihren Produkten arbeiteten. Besonders freute uns auch, dass einige Mütter bzw. Väter ihre Kinder unterstützen und positiv bestätigten.

Kreativ geschmückt verließen die BesucherInnen unsere Einrichtung um 17.00.

Der DIENSTAG war dem Tastsinn gewidmet. Insgesamt 117 Kinder (68Kw/ 49Km/  9Ew/ 5Em)  besuchten an diesem Tag unsere Einrichtung. Da sich bereits 2 Gruppen im Vorfeld der Veranstaltung angemeldet hatten, waren wir auf einen großen Andrang gleich zu Beginn eingestellt.

Im Gruppenraum wurden Fledermäuse aus Socken hergestellt, mit Salzteig geknetet und Holzsesseln sowie Kleiderhaken mit unterschiedlichsten Materialen verschönert.                              

Um Den Körper der Fledermäuse zu gestalten wurde Heu in Socken gefüllt. Die Flügel, ebenso wie die Augen und die spitzen Zähne wurden aus buntem Karton ausgeschnitten und individuell aufgeklebt. Die Kinder hatten sichtlich Freude an diesem Angebot, bei welchem nebenbei auch spielerisch einiges über Fledermäuse und ihren Lebensraum vermittelt werden konnte.

Wie auch die letzten Jahre zuvor machte den BesucherInnen das Herstellen, Einfärben und Verarbeiten des Salzteiges großen Spaß. Während einige Kinder liebevolle kleine Gebilde – welche im Anschluss mit einem Magneten versehen werden konnten, um sie an einen Kühlschrank, die Schreibtischlampe etc. zu befestigen –  formten, bevorzugten es andere in der Masse zu „gatschen“ bzw. fulminante Kunstwerke zu gestalten.

Besonders viel Spaß hatten die Kinder beim Verzieren der Kleiderhaken. Liebevoll wurden diese mit unterschiedlichsten Glitzerplättchen, Steinchen und Stoff- bzw. Plüsch sowie Filz beklebt. Da der Andrang  wie bei allen anderen Stationen auch, sehr groß war und einige Kinder auf Unterstützung der BetreuerInnen warten mussten, begannen sich die Kinder untereinander zu helfen, was uns sehr freute.  Denn neben unserem Ziel ein ansprechendes Angebot für die TeilnehmerInnen zu bieten, ist es uns auch ein Anliegen, den Kontakt unter den Kindern zu verstärken, ihre sozialen Kompetenzen zu fördern und einen Austausch zwischen ihnen zu ermöglichen.

Neben dm Angebot Kleiderhaken zu verzieren konnten die BesucherInnen an einer weiteren Station Sesseln mit Plüschtieren und Comicheftchen verschönern. Vor allem die Mädchen hatten viel Freude an dieser Aktion. So wurde die Sesseln emsig mit Tapetenkleister beschmiert, um anschließend kleinere und größere Comic-Fuzel darauf zu kleben. Dabei war erstaunlich mit wie viel Geduld, Ausdauer und Genauigkeit die TeilnehmerInnen bei der Sache waren. Auch die Erwachsenen zeigten dabei große Freude und unterstützten eifrig ihre Kinder.

Am MITTWOCH hatten wir den Geruch- und Geschmacksinn als Thema.

Wie auch an den ersten beiden Tagen strömte gleich zu Beginn eine Schar von Kindern in unsere Einrichtung, um sich nach dem Angebot zu erkundigen. Binnen kürzester Zeit verwandelte sich der Gruppenraum, wie schon das letzte Jahr, in eine Welt unterschiedlicher Klänge. Insgesamt besuchten uns an diesem Tag 69 Kinder und Teenies (42Kw/ 27Km/ 9Ew/ 8Em).

So wurden unzählbare Duftsäcke und Gewürzmandalas hergestellt sowie Duftsäcke mit den unterschiedlichen Geruchsnoten kreiert. An einer weiteren Station hatten die Kinder die Möglichkeit ihre Spürnasen bei einem Gewürzmemory zu testen. Um die Geschmacksnerven anzuregen wurde mit den Kindern zuerst ein Nudelsalat zubereitet. Im Anschluss daran wurde Kekse mit unterschiedlichen Geschmacks-nuancen gebacken, welche im Anschluss individuell verschönert werden konnten. Dafür standen verschiedene Zuckerfarben, -streusel und -perlen zur Verfügung.

Beim Basteln mit Gewürzen zeigten sich die Mädchen und Buben als experimentierfreudige DuftdesignerInnen und erkundigten sich interessiert nach den zahlreich angebotenen Gewürzen und Kräutern. Einige unserer BesucherInnen waren ob der Vielfalt der unterschiedlichen Geruchsnoten erstaunt.

Um die Geschmacksnerven anzuregen konnten die TeilnehmerInnen einen Nudelsalat zubereiten. Nachdem die Nudeln gekocht waren wurde eifrig Gemüse geschnitten und Schnittlauch zerkleinert, um anschließend alles miteinander zu vermischen und mit verschiedenen Gewürzen sowie Salz, Essig und Öl abzuschmecken. Die Kinder hatten bei diesem gemeinsamen Kochen sichtlich großen Spaß und waren konzentriert und genau bei der Sache. Im Anschluss wurde der Nudelsalat auch gleich gegessen. Besonders freute es die Kinder, dass er auch den Eltern bzw. den Begleitpersonen gut geschmeckt hat.

Die Kinder konnten kaum erwarten, dass mit dem Kekse backen begonnen wird. Da der Andrang sehr groß war und damit alle Mädchen und Buben die Möglichkeit hatten Kekse auszustechen, wurden Nummern verteilt. Nachdem die Kekse fertig gebacken waren, wurde sie liebevoll verziert und gelegentlich auch gleich aufgegessen. 

Es freut uns, dass wir auch 2011 regelmäßige KarnevalsbesucherInnen der letzten Jahre begrüßen konnten, welche sich erfreut über die Weiterführung dieser Aktionswoche äußerten. So waren auch heuer alle Anwesenden mit großer Begeisterung dabei und hatten sichtlich einen großen Spaß an den angebotenen Bastel- und Spielstationen.

Zusammenfassend war diese Woche ein großer Erfolg für uns und unsere Einrichtung. Wir wurden viel nach unserem Programm und nach einer möglichen Teilnahme an jahresübergreifenden Angeboten gefragt und konnten so auch JUVIVO.15 gut nach außen hin präsentieren. Da viele auch auf Grund von Mundpropaganda kamen bzw. auch eine Teilnahme an einem der weiteren Tage zusagten, können wir als Team zu recht stolz auf uns sein. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei den MitarbeiterInnen von wienXtra für die gelungene Kooperation sowie für die finanzielle Unterstützung bedanken und hoffen auf eine Weiterführung dieser gelungenen Kooperation auch im Jahr 2012.